Eigentümer des Areals am Bahnhof Ahrensburg entscheiden für Sieger des Architektenwettbewerbs

Ahrensburg. Die Bebauung für das Lindenhof-Grundstück am Ahrensburger Bahnhof steht fest. Die Investoren und Grundstückseigner, das sind die Hochtief Hamburg GmbH und das Ahrensburger Planungsbüro Baustudio, wollen den Gewinnerentwurf des eigens für das Grundstück veranstalteten Architektenwettbewerb bauen lassen.

Wie berichtet, hatten sich die Hamburger DFZ Architekten bei dem Wettbewerb gegen fünf andere Büros aus Hamburg sowie aus Ahrensburg durchgesetzt. Entschieden hat eine Jury bestehend aus Vertretern der Investoren, Mitgliedern der Ahrensburger Stadtverwaltung und den Fraktionschefs der Stadtverordnetenversammlung. Jetzt steht auch fest: Der Gewinner bekommt auch den Zuschlag für seinen Entwurf. Das ist bei Architekturwettbewerben nicht zwangsläufig der Fall.

Der Entwurf der DFZ Architekten, die unter anderem die Außenfassade des ersten Innenstadt-Ikeas in Hamburg-Altona entworfen haben, sieht den Bau zweier sogenannter Gebäuderiegel vor. Sie sind durch einen Sockel aus Glas und Mauerwerk im Erdgeschoss verbunden. In der Mitte der Gebäudeteile soll ein offener Innenhof liegen. Hochtief-Sprecherin Antje Meeuw sagt: „Es kann sein, dass in Abstimmung mit den Architekten noch kleinere Änderungen im Gebäudeinneren gemacht werden müssen, die Außenansicht wird aber wie gehabt umgesetzt.“

Wann die Investoren mit dem Bau beginnen wollen, steht unterdessen noch nicht fest. Meeuw: „Wir wollen voraussichtlich starten, wenn die Vermarktung abgeschlossen ist.“ In dem Gebäude, das rund 12.000 Quadratmeter Fläche bietet, sollen Wohnungen (40bis 100Quadratmeter), Ladenflächen sowie Platz für Arztpraxen entstehen. Zudem ist eine Tiefgarage vorgesehen. Derzeit wird das Grundstück von Pendlern als Parkplatz genutzt.

Von Mittwoch, 22. Oktober, bis Sonnabend, 15. November, werden der Gewinnerentwurf sowie die Vorschläge der übrigen Teilnehmer des Architekturwettbewerbes im Rathaus (Manfred-Samusch-Straße 5) ausgestellt. Bei einer Vorstellung am Dienstag, 4. November, ab 18 Uhr, wird der Siegerentwurf erläutert. Es besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen.