Hintergrund: Stadt hofft auf Fördermillionen für die City

Ahrensburg. Die Verwaltung im Ahrensburger Rathaus soll eine neue Stelle für den Bereich Städtebauförderung bekommen. Das haben die Stadtverordneten in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen. Hintergrund ist die Möglichkeit, dass Ahrensburg in das Förderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ aufgenommen wird. Einen entsprechenden Antrag hatten die Kommunalpolitiker im März einstimmig beschlossen. Nach Einschätzung der Verwaltung ist die Chance, in das Programm aufgenommen zu werden, „sehr hoch“. Eine Entscheidung darüber wird in den nächsten Tagen erwartet. Die Stelle ist unter diesem Vorbehalt beschlossen worden.

Mit dem Geld aus dem Förderprogramm – beantragt ist eine Gesamtfördersumme von 21 Millionen Euro über 15 Jahre verteilt – soll nahezu der gesamte Innenstadtbereich überplant werden. Im Anschluss daran sollen private und öffentliche Bauvorhaben angeschoben, koordiniert und realisiert werden. Der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin auf der neuen Stelle soll genau diese Aufgaben übernehmen.

Im Vorfeld der Abstimmung hatten die Stadtverordneten intensiv über die entsprechende Vorlage diskutiert. Grund dafür war weniger die Frage, ob die Stelle sinnvoll ist, sondern vielmehr die Art und Weise, wie und wann die Vorlage der Verwaltung erstellt wurde. Zudem war umstritten, ob die Stelle – wie von der Verwaltung zunächst vorgesehen – auf 15 Jahre befristet wird. Diese Befristung wurde verworfen.