Sport, Tanz und ein Flohmarkt locken 3000 Besucher in die Gemeinde am Rande der Hahnheide

Trittau. In bunten Trikots wuselten die kleinen und großen Läufer vor dem Start des dritten Volkslaufs „Trittau bewegt sich“ auf dem Platz am Freibad umher und tanzten zur Einstimmung beim Flashmob mit. Bürgermeister Oliver Mesch, der die Zehn-Kilometer-Strecke absolvieren wollte, hatte sich eine Grippe eingefangen und vom Laufen abgesehen. Er und sein Verwaltungsteam hatten sich eigens für diesen Tag T-Shirts in der pistaziengrünen Farbe der Rathausfassade anfertigen lassen. Mesch ließ es sich trotz der Krankheit nicht nehmen, die auf der Bühne vorgemachte Flashmob-Performance mit den vielen Besuchern unten nachzutanzen.

Rund 400 Menschen machten am Sonntag mit, ähnlich viele wie in den vergangenen beiden Jahren. „Die Zahl der Besucher ist aber höher: rund 3000“, schätzte Veranstalter Christian Behrendt. Das Wetter war entgegen der Prognose gut. „Gott sei Dank. Nachdem ich am Sonnabend die Wettervorhersage gesehen hatte, war mir fast das Herz stehen geblieben“, sagte Behrendt, der seit vier Wochen intensiv mit der Organisation des Volkslaufs beschäftigt war. Er und seine sechs Jahre alte Tochter Charlina hatten sich für den 800 Meter langen Bambinilauf angemeldet.

Auch auf dem erstmals ausgerichteten Flohmarkt tummelten sich viele Besucher des Familienfests herum. Darunter war etwa Familie Jung aus Trittau. „Ich habe schon einige Puzzle gesehen, die unserer Tochter gefallen könnten. Nach dem Lauf suchen wir zusammen eines aus“, sagte Silke Jung, 42. Sie und Ehemann Rainer, 38, traten beim Fünf-Kilometer-Lauf an, die fünfjährige Tochter Frida beim Bambinilauf. „Ich habe auch dafür trainiert“, sagte die kleine Läuferin stolz. Im Kindergarten sei sie zum Beispiel einige Male um die Sandkiste gelaufen. Für Frida war es das erste Mal, Eltern Rainer und Silke liefen bereits das zweite Mal bei „Trittau bewegt sich“ mit. Rainer Jung: „Wir laufen auch privat gern durch die Hahnheide, durch die auch ein Teil der Strecke führt.“