In Ahrensburg sollen drei Häuser für Asylbewerber gebaut werden.

Ahrensburg. Das haben auf Anfrage der Verwaltung die Politiker im zuständigen Sozialausschuss einstimmig entschieden. „Es werden voraussichtlich noch viele Flüchtlinge in Ahrensburg ankommen und wir sollten darauf vorbereitet sein“, sagte die Ausschuss-Vorsitzende Doris Brandt (CDU):

Derzeit leben 104 Asylbewerber in der Schlossstadt. Knapp die Hälfte, 47 Menschen, sind in diesem Jahr angekommen. 35 Flüchtlinge werden noch erwartet. Sie leben in fünf städtischen Unterkünften sowie in Privatwohnungen. Die städtischen Wohnungen an den Straßen Reeshoop und Lange Koppel sind laut Verwaltung allerdings in einem schlechten Zustand und können noch höchstens drei Jahre lang benutzt werden (wir berichteten). Das sind auch die Standorte, an denen die Neubauten geplant sind. Die Kosten betragen voraussichtlich 994.686 Euro und müssten von der Stadt getragen werden, die aber durch spätere Mieteinnahmen die Investition zu großen Teilen refinanzieren könnte. Baustart könnte im kommenden Jahr sein.