48 Flüchtlinge wohnen zurzeit in Barsbüttel, zehn weitere werden der Gemeinde voraussichtlich bis zum Ende des Jahres vom Kreis zugewiesen.

Barsbüttel . Für sie wurde jetzt ein Einfamilienhaus im Ortsteil Stellau in der Straße Hinter den Höfen für 205.000 Euro erworben. Die Immobilie hat 171 Quadratmeter Wohnfläche und ist in zwei Einheiten aufgeteilt. Das Grundstück umfasst 950 Quadratmeter.

Holger Strehl, Leiter des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit, Soziales und Bürgerbüro: „Wohnungen zur Miete zu finden, war nahezu unmöglich.“ Im Haus in Stellau können zwei Familien untergebracht werden. Für sie will die Bürgerstiftung Barsbüttel Sozialpaten finden, die sich um die Neuankömmlinge kümmern. „In Barsbüttel klappt das bereits gut“, sagt Strehl.

Auch dort hat die Gemeinde weiteren Wohnraum für Asylbewerber geschaffen. Eine Ein-Zimmer-Wohnung im Gemeindehaus der Segenskirche am Stiefenhoferplatz und ein kleines Reihenhaus an der Hauptstraße stehen nun zusätzlich zur Verfügung. Bereits vorhandene Unterkünfte befinden sich Am Akku, An der Barsbek und in der Barsbütteler Grundschule. Das wird jedoch angesichts der absehbaren Zuweisungen von Flüchtlingen nicht ausreichen. Strehl: „Mittelfristig ist in Planung, öffentlich geförderten Wohnraum entstehen zu lassen.“