Krankenhausreport zeigt, dass im vergangenen Jahr auf 1000 Versicherte 197,6 Fälle kamen

Ahrensburg. Stormarner ließen sich 2013 im landesweiten Vergleich verhältnismäßig selten im Krankenhaus behandeln. Auf 1000 Versicherte kamen 197,6 Krankenhausfälle. Zu diesem Ergebnis kommt die Krankenkasse Barmer GEK in einer Untersuchung, dem Krankenhausreport 2014.

Die Studie zeigt, dass Stormarn unter dem schleswig-holsteinischen Durchschnitt liegt: Dieser zeigt 203,8 Krankenhausfällen pro 1000 Versicherte auf. Das sind 4,1 Prozent weniger als im Durschnitt aller Bundesländer. Die Ergebnisse der Barmer-Studie basieren auf Daten von rund 375.000 Menschen.

Wie in nahezu allen Kreisen und Städten in Schleswig-Holstein ließen sich die meisten Stormarner wegen Herz-Kreislaufproblemen in Krankenhäusern behandeln. Der Anteil liegt bei 28,8 Prozent und damit knapp unter dem Landesdurchschnitt von 30,8 Prozent. 21,4 Prozent der Stormarner Krankenhausfälle gehen auf Muskel-Skelett-Erkrankungen (Schleswig-Holstein: 20,2 Prozent) zurück, 21,4 Prozent auf psychische Leiden (17 Prozent).

Die Studie zeigt, dass die geringste Zahl von Krankenhausfällen mit 193,4 im Kreis Pinneberg zu verzeichnen ist, gefolgt von der Stadt Flensburg mit 196 Fällen pro 1000 Versicherte. Am häufigsten ließen sich Menschen im vergangenen Jahr im Kreis Herzogtum Lauenburg in Kliniken behandelt. Dort gingen im Jahr 2013 von 1000 Versicherten 223,8 ins Krankenhaus.