Mehr als 600 Beteiligte aus etwa 25 Vereinen beim Finale des Volks- und Schützenfestes

Trittau. Treffsicher waren die Trittauer Schützen in diesem Jahr auch beim Timing ihres Umzugs. Trotz des dauergrauen Himmels und eines Nieselregens noch kurz vor dem Start blieb der Festzug auf seinem gut einen Kilometer langen Weg zum Amt von Regenschauern verschont. Beste Voraussetzung dafür, dass auch die vielen Zuschauer am Straßenrand den längsten Schützenausmarsch im Kreis Stormarn genießen konnten.

Mehr als 600 Beteiligte aus ungefähr 25 Schützenvereinen, die meisten aus Stormarn, aber auch einige aus den Nachbarkreisen und Hamburg, bildeten einen schätzungsweise 150 Meter langen Zug, der beim Autohaus Beckmann startete, über die Bahnhofstraße mäanderte, bevor er in der Kirchenstraße, wo sich die meisten Schaulustigen drängelten, auf die Zielgerade einbog. Vorneweg gingen die neuen Majestäten: Schützenkönig Dennis Weber, genannt der Kfz-Doktor, und seine Ehefrau Tina als Königin in der Mitte, flankiert von Stefanie Dietsch und Norbert Weber als 1. und 2. Ritter. Direkt dahinter Jürgen Weber, der Vater von Dennis und Bruder von Norbert, der in diesem Jahr Landesschützenkönig geworden war.

Ihnen folgten weltliche Würdenträger, darunter Kreispräsident Hans-Werner Harmuth, Trittaus Bürgervorsteherin Marion Schiefer und der neue Trittauer Bürgermeister Oliver Mesch. „Es ist ein schöner erster Termin direkt nach meinem Amtsantritt, dass ich den Schützen die Ehre erweisen kann. Denn sie leisten viel für die Gemeinde, nicht zuletzt für die Jugend“, sagte Mesch und ergänzte: „Für mich ist das auch eine emotionale Angelegenheit, denn mein Großvater gehörte 1921 zu den Gründungsmitgliedern.“

Die Schützen, die am Tag zuvor bis 3 Uhr morgens gefeiert hatten, zogen vom Amt weiter zum Festzelt, wo mit Kinderprogramm und Musik weitergefeiert wurde. Festlicher Abschluss war das Feuerwerk um 22 Uhr.