23. Juli: „Jugendtreff Hagen erforscht die Anfänge der Stadt Ahrensburg“

Mittlerweile haben wir im Jugendtreff Hagen fünf internationale Workcamps durchgeführt. Jedes Mal waren zwischen zehn und 20 Jugendliche aus aller Herren Länder bei uns zu Gast. Es bedarf dazu immer wieder einer größeren zusätzlichen Anstrengung. Ein Jahr vorher beginnen die Vorbereitungen. Außerdem kostet ein Workcamp jedes Mal mehrere 1000 Euro, die entweder aus unserer Bausumme oder aus anderen Quellen zusammenkommen mussten. Auch dies bedarf einer Menge Arbeit. So manche ehrenamtliche Mitarbeiter haben sich an der Vorbereitung und Durchführung der Camps beteiligt. Warum all dieser Aufwand? Gerade jetzt, da im Nahen Osten wieder viele unschuldige Menschen durch kriegerische Handlungen umkommen und da in der Ukraine sogar Menschen aus einem abgeschossenen Flugzeug auf die Erde fallen, ist es mir wichtig, einmal ganz deutlich zu sagen, dass wir diese Camps verstehen als einen Dienst am Frieden. Hier begegnen sich junge Menschen verschiedenster Nationen, die durch ihr fröhliches und liebevolles Zusammenleben die Erfahrung machen, wie sinnlos es ist, sich gegenseitig zu bekämpfen. Diese Erfahrung werden sie in ihr ganzes Leben mitnehmen und mit Sicherheit nie vergessen. Grundlage dieser Arbeit ist die Erkenntnis: Frieden ist nicht die Abwesenheit von Krieg. Frieden ist eine ständige Arbeit, die die Grundlage dafür legt, dass es immer weniger Krieg geben könnte.

Jan Hitzeroth, Leiter des Jugendtreffs Hagen, Ahrensburg

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