Wettbewerb der Bürgerstiftung zum 700. Geburtstag der Stadt Ahrensburg gestartet

Ahrensburg. Die ersten Fotos sind bereits hochgeladen und zeigen ganz persönliche Ansichten der Ahrensburger auf ihre Stadt. „Schon jetzt zeigt sich, welche überraschenden Motive man findet, wenn man nur genau hinguckt“, sagt Michael Eckstein, Vorsitzender der Bürgerstiftung Region Ahrensburg. Seit einer Woche ist die Homepage der Stiftung für den Fotowettbewerb freigeschaltet, zu dem Bürgerstiftung und Abendblatt-Regionalausgabe Stormarn gemeinsam aufrufen. Die Aktion ist ein Geschenk an die Schlossstadt, die ihre erste urkundliche Erwähnung vor 700 Jahren feiert.

„Wir wollen den Bürgern im Jubiläumsjahr die Gelegenheit geben, Ahrensburg von allen Seiten festzuhalten“, sagt Eckstein. So sind die Bürger aufgefordert, mit ihren Fotos kleine Geschichten zu erzählen. „Und damit die Verbundenheit zu ihrer Stadt auszudrücken“, sagt der Stiftungsvorsitzende.

Natur, Architektur, Kunst oder Menschen – alle Motive sind erlaubt

13 unterschiedliche Motive haben die Ahrensburger bislang eingesandt. Sie sind alle für jedermann zugänglich auf der Homepage der Bürgerstiftung zu sehen: eine geheimnisvoll blau leuchtende Treppe, ein profaner Wegweiser, der sich hier einmal anders präsentiert. Und selbst der Ostring ist mit im Rennen. „Alles ist als Motiv erlaubt“, sagt Eckstein. Ob Natur, Architektur, Kunst im öffentlichen Raum oder Menschen.

Es kommt auf die Idee an, sagt Gerhard Pelzer, der als Jury-Mitglied beim Wettbewerb mitmacht und den Abendblatt-Lesern ein paar Tricks verraten hatte. Warum nicht die Kamera auf den Boden legen und aus der Frosch-Perpektive fotografieren? Pelzer: „Man kann auch mit Spiegelungen im Wasser oder in Glasscheiben arbeiten und mit Gegenlicht spielen.“ Oder auf einen Treppenabsatz oder Hügel steigen und die Vogelperspektive wählen.

„Selbst das Schloss ist möglich“, sagt Eckstein. „Auch da kann es überraschende Blickwinkel geben.“ Wie ein Einsender beweist und über den Schnee watschelnde Möwen aufgenommen hat, die sich in den Schlosspark verirrt haben.

Die Entscheidung darüber, wer gewinnt, ist eine Art Gemeinschaftsproduktion: Noch vier Wochen können Bilder hochgeladen werden. Danach beginnt das Online-Voting, bei dem die Bürger die besten 20 Bilder bestimmen. Eine fünfköpfige Jury wird daraus dann die drei Gewinner auswählen.

Auf die Gewinner des Wettbewerbs warten Überraschungen

„Ich bin mit der Resonanz sehr zufrieden“, sagt Eckstein. „Der Start der Aktion ist vielversprechend.“ Mitmachen lohnt sich. Die drei besten Fotos werden auf Leinwand gezogen. Auf den zweiten und ersten Sieger warten zusätzlich besondere Überraschungen.