Wird in norddeutschen Gefilden fünf Minuten nach Beginn eines Festes ausgelassen getanzt, dann ist das eine Bemerkung wert.

Ahrensburg. Beim „Fest ohne Grenzen“ in Ahrensburg war das am Sonnabend zu beobachten. Das mag sicher vor allem daran gelegen haben, dass sowohl auf als auch vor der Bühne viele Ahrensburger standen, die mit exotischem Temperament von der ersten Minute an für gute Laune bei allen Gästen gesorgt haben.

Das Ahrensburger Netzwerk Migration & Integration hatte das Fest zum dritten Mal organisiert. Diesmal wurde im Peter-Rantzau-Haus gefeiert. Und es wurde nicht nur getanzt, wie zum Auftaktkonzert von den türkischstämmigen Musikern Ahmed und Sadik Bayram oder bei der Aufführung eines thailändischen Tanzes der Zwillingsschwestern Yada und Yakorn Tiede, 11, sondern auch am multikulturellen Buffet geschlemmt und sich ausgetauscht. So war Abdul Wahab Nazar, Sprecher des Netzwerkes, entsprechend zufrieden: „Es geht darum, die Kulturen zusammenzubringen.“