Das offene Casting für das neue Stück des Vereins „Bad Oldesloe macht Theater“ ist am Sonnabend

Bad Oldesloe. Stormarns Kreisstadt macht Theater. Das wünschen sich zumindest Regisseur Sven Lenz, Historiker Heiko Vosgerau und Ilona Rehme und rufen für den kommenden Sonnabend, 28. Juni, zum großen Casting für die fünfte Open-Air-Vorstellung des Vereins „Bad Oldesloe macht Theater“ auf. Mindestens 25 Schauspieler für größere und kleinere Rollen sucht Lenz. „Und wenn es Hundert werden, dann spielen halt Hundert mit“, sagt er und wünscht sich eigentlich auch einen ganzen Spielmannszug für die Inszenierungen obendrauf („Ja, wirklich!“).

Zudem werden Helfer für Bühnenbau, Technik, Maske, Kostüme und Requisiten gesucht. „Eingeladen zum Casting sind alle, die Lust auf die Aufgabe haben und Spaß an der Theaterarbeit mitbringen“, sagt Regisseur Sven Lenz, der mit der Hilfe von Vosgerau das Stück geschrieben hat. „1948 – Freiheit für Oldesloe“ heißt es und dreht sich um die Zeit der bürgerlichen Revolutionen in Europa. Also um „Freiheit, Bürgerrechte, Bildung und Informationsfreiheit“, wie Lenz sagt.

Spielort der Geschichte ist das Oldesloe von vor 166 Jahren. „So gibt es auch einen Spion des dänischen Königs im Stück“, sagt Lenz. „Und Krieg“, fügt er an. Doch sei nicht alles nur politisch und historisch in dem Stück. Lenz: „Es gibt auch viel zu Lachen und eine Liebesgeschichte.“ Das Stück sei nämlich als Familientheater erdacht, mit Tiefgang und Unterhaltung, sagt der Regisseur und will mehr Details erst einmal nicht verraten.

Rund zwei Stunden mit einer Pause soll die Aufführung am Ende dauern. Spielort und die Eintrittspreise für das große Laien-Theater-Spektakel stehen noch nicht fest.

Das Casting für „1848 – Freiheit für Oldesloe“ am Sonnabend, 28. Juni, in der Theodor-Storm-Schule (Olivet-Allee 15) beginnt um 14 Uhr. Einlass ist ab 12.30 Uhr. Die Proben für das Stück beginnen am Wochenende, 9. und 10. Mai 2015, und werden an drei Tagen fortgesetzt. Am Tag nach der Generalprobe am 14. Mai ist Premiere. Es folgen vier weitere Aufführungen. Mit einem Vorgängerprojekt, der Revue „Marke Bölck“ hatte der Verein 2011 mehr als 1000 Zuschauer begeistert.