Behörde empfiehlt den Bürgern eine Impfung. Grund: Aktuelle Fälle im Nachbarkreis Segeberg

Bad Oldesloe. Der Fachbereich Soziales und Gesundheit der Kreisverwaltung ruft Stormarner dazu auf, sich gegen Masern impfen zu lassen beziehungsweise gegebenenfalls bestehenden Impfschutz zu überprüfen. Anlass dafür sind aktuell aufgetretene Masernfälle im Nachbarkreis Segeberg sowie die mit den Sommerferien beginnende Reisezeit.

Wer an Masern erkrankt, leidet acht bis zehn Tage nach der Ansteckung an grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Husten, Schnupfen und Bindehautentzündung. Weitere vier Tage später kommt der Hautausschlag hinzu, der typischerweise im Gesicht und hinter den Ohren beginnt. Verläuft die Krankheit schwer, können Patienten Mittelohr- und Lungenentzündungen bekommen. Schlimmstenfalls droht auch eine Entzündung des Gehirns, die tödlich enden kann.

Jedes in Deutschland lebende Kind sollte bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres zwei Impfungen gegen Masern erhalten haben, bestenfalls ab dem vollendeten elften Lebensmonat. Soll ein Kind die Kita besuchen, ist die Impfung aber auch schon bereits ab einem Alter von neun Monaten möglich. Erwachsene, die nach 1970 geboren wurden und nicht oder nur einmal geimpft wurden, sollten die Impfung nachholen. Das gilt laut Gesundheitsamt insbesondere für Menschen, die in Kindergärten und Schulen oder im Gesundheitswesen beschäftigt sind.

Weitere Informationen zu dem Thema kann das Gesundheitsamt in Bad Oldesloe unter der Telefonnummer 04531/1601282 geben.