15 Medaillen haben die elf Sportler der Stormarner Werkstätten in Ahrensburg bei den Special Olympics Deutschland in Düsseldorf geholt

Ahrensburg. An ihren Hälsen klimpern die Medaillen, auf den Gesichtern erstreckt sich ein breites Grinsen. Ja, die Sportler der Stormarner Werkstätten in Ahrensburg sind stolz wie Bolle. Zu Recht. Drei Gold-, fünf Silbermedaillen und sieben Mal Bronze haben die elf Männer und Frauen im Alter zwischen 21 und 53 Jahren bei den Special Olympics Deutschland geholt. Die Stormarner waren in den Disziplinen Schwimmen, Tischtennis, Reiten und Leichtathletik bei den Wettkämpfen in Düsseldorf dabei.

Der hierzulande größte Wettkampf für körperlich und geistig Behinderte war eine Mammutveranstaltung. 5000 Sportler waren es in diesem Jahr, die sich in unterschiedlichen Leistungsklassen gemessen haben. Dabei gelten für die behinderten Sportler dieselben Regeln wie für die Teilnehmer an den Olympischen Spielen. Ein Fehler – und dem Sportler droht die Disqualifikation. Dass der Grund dafür auch mal die falsche Bekleidung sein kann, das musste eine Stormarner Teilnehmerin übrigens leidvoll erfahren. Dem Abendblatt haben fünf der elf Teammitglieder erzählt, wie das war mit ihrem Medaillenmoment und dem nervenaufreibenden Wettkampf davor.

Wer den Sportlern gratulieren möchte, hat dazu übrigens am Sonnabend, 21. Juni, die Möglichkeit. Dann feiern die Stormarner Werkstätten in Ahrensburg nämlich ihr 40-jähriges Bestehen mit einem großen Fest auf ihrem Gelände an der Kurt-Fischer-Staße 7. Los geht es um 14 Uhr.