Becken in der Großhansdorfer LungenClinik soll gerettet werden

Großhansdorf. Die Gemeinde Großhansdorf soll dem Förderverein zum Erhalt des Belebungsbades in der LungenClinic Großhansdorf, kurz FBLG, in der Anfangsphase unter die Arme greifen. Das haben die Politiker des Sozialausschusses beschlossen. Nun müssen noch die Gemeindevertreter dem Vorschlag zustimmen.

Er sieht vor, dass der Verein im laufenden Jahr 8000 Euro aus Großhansdorfs Haushalt zur Verfügung gestellt bekommt, im kommenden Jahr nochmals 18.000 Euro. Abgelehnt haben die Politiker unterdessen, die Kosten einer Sanierung des Bades zu übernehmen. Ein Gutachter hatte sie auf 30.000 Euro veranschlagt. Nun soll, so der Auftrag der Politiker, Bürgermeister Janhinnerk Voß nochmals mit dem Gutachter sprechen und Alternativen erörtern.

Der Hintergrund: Anfang des Jahres hatte die Leitung der LungenClinic bekanntgegeben, dass das etwa 20 Jahre alte Therapiebecken aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen werden soll. „Da sich der therapeutische Ansatz gewandelt hat, nutzen wir das Bad nicht mehr für unsere Patienten“, sagte Wolfgang Gerckens, kaufmännischer Leiter der Klinik. Daraufhin gründete sich auf Vorschlag von Bürgermeister Janhinnerk Voß der Verein. Er hat zum Ziel, die Nutzung des 84 Quadratmeter großen Therapiebeckens in der Klinik am Wöhrendamm zu erhöhen und somit die jährlichen Kosten von 120.000 zu erwirtschaften. Derzeit nutzen bereits der Sportverein Großhansdorf von 1942, die Volkshochschule, die Rheumaliga sowie die Grundschule Wöhrendamm die Halle.