Die Mitglieder des Trittauer Bau- und Umweltausschusses haben entschieden, wie das Innere der Kreisverkehre im Ort gestaltet werden soll.

Trittau. „Die Politiker haben sich fast einstimmig für einen Vorschlag entschieden“, sagt Trittaus Bürgermeister Walter Nussel, der bei der Sitzung nicht anwesend sein konnte.

Anfang des Jahres hatte die Verwaltung die Bürger dazu aufgerufen, sich an der Gestaltung der Kreisverkehre an Hamburger Straße/Mühlenweg und an Rausdorfer Straße/Gadebuscher Straße zu beteiligen. Bürgermeister Nussel hatte damals diverse Möglichkeiten, die von der Bepflanzung über Aufstellen von Skulpturen bis zur Nutzung als Werbefläche reichten, offengelassen.

Der Ideenwettbewerb ist jedoch gescheitert: Während der Frist seien, so Nussel, lediglich zwei Vorschläge eingegangen. Und die wurden von der Politik offenbar verworfen, denn die jetzt beschlossene Lösung kommt aus den reihen der Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses.

Die sieht vor, dass die Fläche im Inneren der Kreisel in mehrere Stücke aufgeteilt werden soll, „wie eine Torte“, erläutert Nussel. Innerhalb der „Tortenstücke“ werden Pflastersteine verbaut, die beim Ausbau der Rausdorfer Straße und der Lütjenseer Straße zutage gefördert worden sind.

„Die Steine werden so aufgepflastert, dass ein Gefälle von zehn Prozent entsteht. In der Mitte des Kreisverkehrs wird es folglich eine Erhebung von einem Meter geben“, sagt Nussel.

Ein Schmuckstück haben sich die Ausschussmitglieder für den Mittelpunkt des Kreisverkehrs überlegt: Dort sollen große Granitblöcke aufrecht aufgestellt werden. „Wie Stonehenge“, vergleicht Nussel scherzhaft.

Der Kreisverkehr an der Hamburger Straße war bereits im vergangenen Jahr fertiggestellt worden. Laut Nussel sind die letzten Asphaltierungsarbeiten an der Baustelle an der Rausdorfer Straße für den 4. Juli geplant. Die Arbeiten hatten Mitte April begonnen. Der Kreisel soll ab 5. Juli befahrbar sein.