Dänisches Unternehmen steigt bei Oldesloer Firma ein. Auch andere Eigner investieren

Bad Oldesloe. Die Minimax Viking Gruppe mit Hauptsitz in Bad Oldesloe, eines der größten Brandschutzunternehmen der Welt, wird dänisch – und ein bisschen Lego. Wie das Unternehmen am Donnerstag bekannt gegeben hat, verkauft der bisherige Großinvestor, die schwedische Beteiligungsgesellschaft IK, seine Anteile an das familiengeführte dänische Unternehmen Kirkbi A/S. Es besitzt unter anderem die Kinderspielzeug-Marke Lego, hält eine Mehrheitsbeteiligung an der Lego-Gruppe und ist außerdem an der Firma Merlin Entertainment beteiligt, zu der die Legoland-Parks und das Legoland-Discoverycenter gehören.

Auch die Investmentgesellschaft ICG, seit einem Jahrzehnt Partner der Minimax Viking Gruppe, erhöht ihren Anteil. Gleichzeitig investieren – eine Kapitalerhöhung – auch das Management um Klaus Hofmann und die US-amerikanische Viking-Gründerfamilie Groos in die Unternehmensgruppe, die rund 7000 Mitarbeiter beschäftigt und einen Jahresumsatz von etwa 1,1 Milliarden Euro verbucht. Über Details der Transaktionen haben alle Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart. Noch steht auch die Zustimmung des Bundeskartellamts aus.

Minimax-Viking-Chef Chef Klaus Hofmann äußert sich zufrieden mit der neuen Struktur. Kirkbi verfolge langfristige Anlageziele, habe ein starkes Interesse an stabilen Industriebeteiligungen und verstehe sich als verantwortungsbewusster Investor mit einem hohen ethischen Standard. „Diese Faktoren machen die Beteiligung für unser Unternehmen zu einer überragenden Lösung“, so Hofmann. So könne die Gruppe ihre ambitionierten Ziele auch langfristig verfolgen.