In der Gemeinde Trittau könnte es schon bald ein Büro des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) geben.

Trittau. In anderen Orten des Kreises, beispielsweise in Ahrensburg und in Bargteheide, gibt es solche Büros an den Bahnhöfen. Dort sollen Bahnfahrer Informationen zu den Zugverbindungen und Preisen bekommen – und auch Fahrkarten kaufen können. Politik und Verwaltung sind sich einig: Der Öffentliche Personennahverkehr in Trittau müsse gefördert werden.

Das Stadtteilbüro aber im Verwaltungsgebäude einzurichten, hält Bürgermeister Walter Nussel für keine gute Idee. Er befürchtet, dass der Bürgerservice sowie Verwaltungsangelegenheiten beeinträchtigt werden könnten. Nussel favorisiert daher den Vorschlag der Firma Bartels-Langness. Die hatte angeregt, das Büro in ihrem Famila-Markt an der Nikolaus-Otto-Straße einzurichten. Später, wenn auf dem Schützenplatz der Markant-Markt gebaut ist, könnte das Büro dorthin umziehen.

So die Theorie. In der Praxis laufen die Verhandlungen zwischen Famila und dem HVV noch. Ein Mitarbeiter des Verkehrsverbundes will sich die Räume in dem Supermarkt erst einmal ansehen, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Der Gemeinde Trittau wird dabei die Rolle eines Vermittlers zukommen.