Investor entgegengekommen

24./25. Mai: „Investor wirbt für Fischteiche-Plan“

Auch ich habe an dem Rundgang über das Gelände der Timmerhorner Teiche teilgenommen und die anschließenden Ausführungen des Herrn Schau mit Interesse verfolgt. Es wurden lediglich alte Fische in freundlicher Verpackung serviert. So hörte man bei der Veranstaltung unter anderem wieder die hinlänglich bekannten Klagen über nicht ausreichende Bebauungsmöglichkeiten um den Timmerhorner Teich. Dass die Bebauung überwiegend auf unter Naturschutz stehenden Biotopen stattfinden sollte, spielte für den Grundstücksinhaber offenbar keine Rolle. Deshalb ist es auch kein Zugeständnis, sondern eine rechtliche Notwendigkeit, wenn er heute davon Abstand nimmt. Dass Herr Schau nunmehr, wie er sagte, mit Kreis- und Landesbehörden verhandelt, um die Biotope „aus dem Schutz zu lösen“ ist eine andere Sache. Man darf aber auch nicht vergessen, dass der Grundstückseigentümer weder Bauland noch Bauerwartungsland gekauft hat. Es handelte sich vielmehr um eine landwirtschaftliche Fläche, die naturgemäß nicht mit Wohnhäusern bebaut werden darf. Neu waren allenfalls seine Vorstellungen für einen Wanderweg mit einer Brücke durch das Biotop, mit der Herr Schau versuchte, den Besuchern seinen Plan schmackhaft zu machen. Der Weg würde allerdings nur für den Preis weiterer fünf Baugrundstücke am Bramkamp realisiert werden. Da der bisherige Bebauungsplan wegen eines Formfehlers ungültig geworden war, stellt die Gemeinde zurzeit einen neuen Bebauungsplan auf. Nach dem heutigen Stand darf auf der Fläche, auf der sich bereits die alten Betriebsgebäude befinden, eine maßvolle Bebauung stattfinden. Damit ist die Gemeinde dem Investor bereits entgegengekommen.

Rita Thönnes, SPD Ammersbek

Verkaufserlös in den Hauhalt

21. Mai: „Vertrag geplatzt: Hortkinder in Container“

Die Kirchengemeinde Ahrensburg ist eine Kirche, aber kein grotesk-ärgerliches Immobilienunternehmen. Denn diese Kirche besitzt einen überquellenden Immobilienbestand – kann darüber aber nicht frei verfügen. Meine Frage: Wann endlich erlaubt es die Kirchenleitung den Kirchengemeinden, Erlöse aus dem Verkauf von Immobilien in den allgemeinen Haushalt zu übertragen, sofern dieser unter einem vom Kirchengemeinderat so genannten „strukturellen Defizit“ leidet und meinte, deshalb sogar die St. Johanneskirche schließen zu müssen?

Hermann Jochen Lange, Ammersbek

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

Schreiben Sie an stormarn@abendblatt.de oder per Post an die Regionalausgabe Stormarn des Abendblattes, Große Straße 11/13, 22926 Ahrensburg