In Schleswig-Holstein wurden von den meisten Vögeln deutlich weniger gezählt als im Vorjahr.

Ahrensburg. Das zeigt eine erste Bilanz des Naturschutzbundes (Nabu) zur Stunde der Gartenvögel. Bereits zum elften Mal waren Vogelfreunde dazu aufgerufen, ihre Beobachtungen in einem bestimmten Zeitraum an den Nabu zu melden.

In Schleswig-Holstein erfassten 1300 Teilnehmer in 900 Gärten mehr als 30.000 Vögel. Für die fünf meistbeobachteten Arten (Haussperling, Amsel, Kohl- und Blaumeise sowie Grünfink) sind deutliche Rückgänge feststellbar. Nun sollen Auswertungen zeigen, welcher Teil dieser Abnahme auf die Viruserkrankung Usutu zurückzuführen ist. Überraschend ist ein überdurchschnittlicher Rückgang bei Buchfinken, der nun in Schleswig-Holstein den niedrigsten Zählwert erreicht. Im Internet unter www.gartenvoegel-sh.de sind alle Werte zu finden.