Künstler öffnen ihre Ateliers zum elften Kunsthandfest. Internationale Gäste stellen auch aus

Barnitz. Vier Tage lang verwandelt sich das Dorf Barnitz im Norden Stormarns wieder zu einem kulturellen Treffpunkt von internationalem Rang. Tausende Besucher werden beim elften Kunsthandfest erwartet, das am Donnerstag, 29. Mai, beginnt und bis Sonntag, 1. Juni, von Malerei über Bildhauerei, Film, Theater und Musik alles zu bieten hat – auch herrliche Gärten, in denen es sich frühstücken und unter Apfelbäumen bei Kaffee und Kuchen herrlich plaudern und verweilen lässt.

Zu verdanken ist das Kunsthandfest, das in dieser Form seinesgleichen sucht, der Goldschmiedin Rea Högner, dem Maler Friedrich Stellmach, der Textilkünstlerin Gabriele Stellmach, dem Restaurator und Antiquitätenhändler Uwe Kollschegg, dem Bildhauer Thomas Helbing und der Malerin und Objektkünstlerin Ute Elisabeth Herwig. Sie alle wohnen in Barnitz, öffnen für das lange Himmelfahrtswochenende ihre Ateliers und Häuser und bitten auch noch Gastkünstler ins idyllische Barnitz, um sich und ihre Werke in privater Atmosphäre zu präsentieren. Im elften Jahr des Kunsthandfestes kommen neben Gästen aus allen Teilen Deutschlands auch Künstler aus Polen und Portugal. Fast 20 Aussteller sind es insgesamt, die ganz Barnitz zu einer Ausstellungsfläche machen – eine Galerie gespickt mit Keramik, Objekten, Schmuck, Bildern, Möbeln, Schals, Tischläufern und Holzarbeiten.

Dazu gibt es am Donnerstag ab 19.30 Uhr Chansons mit Christophe Garnerone in der Alten Schule (Lokfeld 36) . Am Sonnabend, selber Ort, gleiche Zeit, zeigt Kameramann Claus Oppermann die neueste Kurzfilmrolle Schleswig-Holsteins. Am Sonnabendnachmittag ist die A-cappella-Gruppe Baff! bei Thomas Helbing (14.30 Uhr, Lokfeld 12) und Rea Högner (16 Uhr Trenthorster Straße 5) zu hören. Und zur Eröffnung am Himmelfahrtstag erklingt überall in Barnitz feines Gitarrenspiel von Singer-Songwriterin malinamoon.