Ein kleiner Spaziergang durch Altfresenburg brachte das ganze Drehbuch durcheinander.

Bad Oldesloe. Denn Til Schweiger soll von der Schönheit des Seefelder Sees so begeistert gewesen sein, dass er spontan eine Szene für seinen neuen Film „Honig im Kopf“, dort drehen wollte. Doch ganz so spontan, wie es sich der Schauspieler gedacht hatte, ging es dann doch nicht. „Er hat mich gefragt, ob ich ein Motorboot habe und er es sich leihen könnte“, sagt der Altfresenburger Winfried Adams.

Doch in dem See werden Biokarpfen gezüchtet, Motorboote sind streng verboten. Also musste ein Elektroboot her. „Da haben dann die freiwilligen Helfer vom THW Plön ausgeholfen“, sagt Adams. Til Schweiger, der gleichzeitig auch Produzent, Regisseur und Kameramann ist, konnte vom Wasser aus die Szenen drehen. Am Steg des Sees spielten Kinder und sprangen ins Wasser. Neben den jungen Oldesloer Statisten war auch Emma, Schweigers Tochter, dabei, die in dem Film neben ihrem Vater eine Hauptrolle hat.

Hauptdrehort ist das Herrenhaus von Altfresenburg. Im Film wohnen die beiden dort. Genauso wie der Großvater, der von Dieter Hallervorden gespielt wird. Dieser wird dement, sodass er ins Heim soll. Emma will das nicht und entführt ihren Großvater nach Venedig. Dort werden die letzten Szenen des Films gedreht, der im Dezember in die Kinos kommen soll.