Jugendsinfonieorchester der Sachsenwaldschule wieder auf Tour

Reinbek. Werke von Bach, Vivaldi, Weber und vieler anderer Größen der klassischen Musik wie auch Stücke aus der Popmusik sind vom 24. bis 28.Mai an der italienischen Amalfiküste zu hören. Das Besondere daran: Das auftretende Orchester kommt aus Reinbek – und zwar von der Sachsenwaldschule. Auf seiner zweijährlichen Konzertreise macht das Ensemble, das derzeit aus 48 Mitgliedern besteht, wieder halt in Italien. „Musica nella costa divina“ (zu Deutsch: Musik an der göttlichen Küste) lautet das Motto diesmal.

Schüler zwischen 13 und 20 Jahren musizieren in dem nun 30 Jahre bestehenden Jugendsinfonieorchester, das Musiklehrerin Barbara Marcks 1984 gegründet hat. Ein Jubiläum also. „Ich finde, musikalische Bildung gehört einfach dazu“, begründet Marcks ihr langjähriges Engagement an der Schule. Es sei aber nicht nur ein künstlerisches, sondern auch ein pädagogisches Anliegen, das sie antreibe. „Die Schüler spielen unabhängig vom Alter zusammen und lernen so auch viel voneinander.“ An der Amalfiküste ist die Musikergruppe bereits eine bekannte Größe. „Ich war schon viermal mit dem Orchester an der Küste“, sagt Barbara Marcks.

Die Besetzung ändere sich natürlich von Jahr zu Jahr. Einige Schüler sind aber schon zum zweiten Mal dabei. Etwa Geigerin Mara Wassermeier, 18. Sie kennt die Küste gut, denn sie war bereits auf der Konzerttour vor vier Jahren dabei. „Ich freue mich am meisten auf die schöne Landschaft. Die Gegend ist hügelig und wird von Zitronenplantagen umgeben. Und man hat immer das Meer im Blick“, sagt die 18-Jährige.

Ihre Mitschülerin Carolin Gärtner, 17, spielt Querflöte und nimmt ebenfalls zum zweiten Mal teil. Sie war vor zwei Jahren dabei, als die Reise nach Frankreich, Süddeutschland und in die Schweiz ging. Aufgeregt sei sie eigentlich nicht, sagt sie. „Im Orchester fühle ich mich sicher. Die Stimmung ist sehr angenehm.“ So eine Reise schweiße zusammen.