Nach dem tragischen Tod der zehnjährigen Sarah aus dem Reinbeker Ortsteil Schönningstedt hat die Reinbeker Polizei eigen Aussagen zufolge noch keine Erkenntnisse zur Unfallursache.

Reinbek. „Wir warten noch auf das DEKRA-Gutachten“, sagt Polizeisprecherin Sonja Kurz. Auch soll der Unfallverursacher, ein 52 Jahre alter Lastwagenfahrer, noch nicht von der Polizei befragt worden sein.

Wie berichtet, starb die Viertklässlerin am Freitag vergangener Woche an den schweren inneren Verletzungen nach dem schrecklichen Unfall am Mittwoch, 14. Mai. Ein Lastwagenfahrer hatte an der Kreuzung Schöningstedter Straße/Sachsenwaldstraße die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, das daraufhin von der Fahrbahn abkam, gegen einen Ampelmast prallte und umkippte. Das Mädchen war zu dieser Zeit von der Schule auf dem Weg zu seiner Großmutter und wartete an der roten Ampel. Es wurde getroffen und mehrere Meter in den Graben geschleudert.

Noch vor Ort kämpften Rettungskräfte um das Leben von Sarah. Ein Notarzt musste sie 20 Minuten wiederbeleben – jedoch letztendlich vergebens. Zwei Tage später starb das Kind im Krankenhaus. Seitdem herrschen in Reinbek tiefe Trauer und Fassungslosigkeit. Menschen haben Blumen, Stofftiere und Kerzen an die Unfallstelle gelegt. Bei all ihrer Trauer fragen sich die Menschen auch, warum Sarah sterben musste. Eine Frage, auf die sie noch keine Antwort bekommen.