Die Grabanlage für Sternenkinder des St. Adolf-Stifts auf dem Friedhof Reinbek gegenüber der Friedhofskapelle hat ein neues Aussehen.

Reinbek. Aus einer schlichten Rasenfläche ist nun eine Grabstätte mit einem metallenen Kunstwerk, Sitzbänken, einem Rundweg, bunter Bepflanzung und kleinen Grabsteinen geworden. Jeder Stein hat ein farbiges Motiv als Gravur. Bisher gab es nur einen großen Findling als zentrales Grabmal für die Trauernden.

Krankenhausseelsorger, Krankenhausleitung und die Trauergruppe des St. Adolf-Stifts hatten die Änderung bei der Friedhofsverwaltung angeregt. Die Umgestaltung hat Landschaftsplanerin und Friedhofsverwalterin Annegret Habel in Abstimmung mit dem Krankenhaus Reinbek, das auch die Kosten übernommen hat, geplant. Sternenkinder-Eltern, Krankenhausmitarbeiter und Gemeindemitglieder weihten die neu gestaltete Grabstätte bei einem ökumenischen Gottesdienst ein.

Sternenkinder werden fehlgeborene Kinder genannt, die weniger als 500 Gramm wiegen. Diese Kinder sind in Deutschland nicht bestattungspflichtig. Das St. Adolf-Stift richtete vor mehr als 15 Jahren eine Grabstätte für diese Kinder auf dem Friedhof ein.