Ursprünglich sollte die neben der Ahrensburger Schlosskirhe stehende Skulptur „Über-See“ im Mai abgebaut werden.

Ahrensburg. Nun bleibt das fünf Meter hohe und sieben Meter breite Kunstwerk von Roger Rigorth noch ein Jahr an der Straße Am Alten Markt stehen. Axel Richter, Leiter des Kunsthauses am Schüberg in Ammersbek, in dem das Werk im vergangenen Sommer gefertigt wurde, nennt den Grund: „Eigentlich sollte sie nach Belgien umziehen und dort ausgestellt werden. Doch es gab Schwierigkeiten. Wir haben uns entschlossen, dass die Skulptur vorerst in Ahrensburg bleibt.“

Es sei schön, dass das Kunstwerk zum Jubiläumsjahr die Schlossstadt verschönere. Ahrensburg feiert in diesem Jahr, dass das Dorf Woldenhorn vor 700 Jahren erstmals urkundlich erwähnt wurde.

Die Skulptur „Über-See“ symbolisiert für Künstler Rigorth Fernweh und Welthandel. Bevor sie nach Ahrensburg kam, hatte sie rund drei Monate vor dem „Spiegel“-Gebäude in der Hamburger HafenCity gestanden. Im März 2015 soll die Reise nach Darmstadt gehen. „Über-See“ besteht aus Douglasienholz, Eisen und Flechtwerk. Wie viel die Skulptur wert ist, dazu will sich der Künstler nicht äußern.