Die Verkehrsschilder der Gemeinde Großhansdorf sollen bei einer Verkehrsschau auf ihre Rechtmäßigkeit überprüft werden.

Großhansdorf. „Der genaue Termin steht noch nicht fest, aber es wird im Sommer sein“, sagt Großhansdorfs Bürgermeister Janhinnerk Voß. Dann werden Vertreter von Polizei, des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr, des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs und der Gemeinde über die Zukunft der Verkehrszeichen entscheiden. Es gebe Befürworter, die es begrüßten, wenn einige Schilder entfernt würden, so Voß. Aber er rechne auch mit negativen Beschwerden. „Einige Verkehrsschilder wurden auf Anraten der Bürger aufgestellt. Müssen diese jetzt weg, gibt es sicher Protest.“

Besonders die Schilder für Radwege und Geschwindigkeitsbegrenzungen innerorts auf 30 Kilometer pro Stunde würden überprüft. „Unsere Radwege sind in jedem Fall betroffen.“ Das 30er-Schild an der Grundschule Wöhrendamm werde sicher bleiben.

Voß hält die Verkehrsschau für sinnvoll und ist dankbar, dass die Verkehrszeichen regelmäßig überprüft werden. „Und ich bin schon gespannt auf die Ergebnisse“, sagt er.

Die Bürger wurden auf der jährlichen Einwohnerversammlung umfassend informiert. Ein anderes Thema war der barrierefreie Ausbau des U-Bahnhofs Schmalenbeck. „Derzeit läuft eine Studie, die überprüft, ob und wie der Ausbau umsetzbar ist“, erklärt Voß. Der Kreis unterstütze den Umbau, dennoch würden hohe Kosten auf die Gemeinde zukommen. „Wie hoch genau, wissen wir erst nach der Studie.“ Die Beratungen darüber, welche Ausgaben sich die Gemeinde leisten kann, laufen. Mit einem Umbau könne frühestens 2016 begonnen werden.