Im Ahrensburger Kulturzentrum moderiert der Kabarettist die Show Quadriga und gibt sein Programm Null Fehler als Lehrer Laux zum Besten

Ahrensburg. Die Kabarettreihe „Marstall ungezügelt“ geht weiter und wartet im Mai und Juni mit zwei neuen Veranstaltungen auf. Der Kabarettist und Wahlahrensburger Horst Schroth ist nicht nur Schirmherr der Reihe. Er tritt auch als Moderator bei der Mixed Show „Quadriga“ und in der bekannten Rolle des Lehrers Laux mit seinem Programm „Null Fehler – Lehrer Laux. Das Comeback!“ auf.

Ein Vierergespann von Kabarettkünstlern wird Schroth durch den „Quadriga“-Abend am Montag, 5. Mai, um 20 Uhr führen. „Ich bin an dem Abend nur der Oberkellner und serviere das Programm“, sagt Schroth. Die vier Zugpferde der Show sind die Künstler Katie Freudenschuss, Matthias Brodowy, Werner Momsen alias Detlef Wutschik und Jasper Diedrichsen vom Kabarettduo Team & Struppi. Jeder von ihnen stellt jeweils 20 Minuten lang Auszüge aus seinem Programm vor. Das sind keine Nachwuchskünstler, sondern bereits etablierte und teilweise ausgezeichnete Künstler, die wir noch etwas bekannter machen wollen“, sagt der Leiter des Kulturzentrums am Schloss, Armin Diedrichsen.

„Katie Freudenschuss kommt eher aus der Singer-Songwriter-Ecke und war in den vergangenen Jahren mit den Improvisationsensembles „Hidden Shakespeare“ und „Placebotheater“ unterwegs, sagt Jutta Jahnke, Schroths Agentin, die selbst Comedy mit Schwester Gerburg Jahnke in den 1990er Jahren gemacht hat. Nun sei Freudenschuss – sie heißt wirklich so – zum Kabarett gekommen und werde ihre Darbietung mit Klaviermusik untermalen.

Musikalisch unterwegs sind auch Matthias Brodowy und Jasper Diedrichsen an diesem Abend. Brodowy, der den Deutschen Kleinkunstpreis 2013 erhalten hat, beschäftigt sich am Piano sowohl mit politischen als auch mit Alltagsthemen wie dem Wurstkauf an der Wursttheke. Anarchischer geht es bei Jasper Diedrichsen zu. Der Sohn des Marstall-Managers hat mit Moritz Neumeier im vergangenen Jahr den Förderpreis der Stadt Mainz zum Deutschen Kleinkunstpreis bekommen. „Er zeigt einen gnadenlos satirischen Appetithappen aus dem Programm „Machtergreifung“, sagt Diedrichsen.

Und die lebensgroße Puppe Werner Momsen, hinter der eigentlich Detlef Wutschik steckt, zeige sich wieder von seiner norddeutschen Seite, ergänzt Jahnke. „Er macht zwar keine Musik, aber es kommt vor, dass er singt.“

Am Montag, 2. Juni, um 20 Uhr gibt es die Neuauflage des aus den 90er-Jahren bekannten Lehrers Laux. „Der frustrierte 68er Olaf Laux steht nun kurz vor der Pensionierung und bilanziert sein Leben“, sagt Horst Schroth. Wie sehe zum Beispiel die Beziehung zu seiner Frau Marianne aus? „Die Figur ist damals gut angekommen, weil jeder unabhängig von der Generation etwas zum Thema Schule zu sagen hat“. Daran wolle er anknüpfen. Ulrich Waller vom St. Pauli Theater führt Regie.