Ein Rechtsanwalt, ein Prozessoptimierer, eine Unternehmensberaterin, ein Amtsarchivar, ein leitender Verwaltungsangestellter und ein Volkswirt – das sind die Kandidaten, die zur Bürgermeisterwahl in Trittau ins Rennen gehen.

Doch ein Kandidat hat offenbar Startprobleme: Christian Winter verpasste aus unbekannten Gründen die erste Chance, sich den Wählern vorzustellen. Und auch Julian Geisler dürfte es schwer haben: Er sorgte bei der Fragerunde mit teilweise inhaltslosen Antworten auf die Fragen der Bürger für Lacher. Als Hobby-Zauberkünstler mag er sich darüber freuen können, aber für einen Verwaltungschef ist das nicht angemessen.

Katherine Nölling ist die einzige Frau, kann jahrelange Erfahrung in Führungspositionen in der Wirtschaft und auch in der Kommunalpolitik aufweisen. Oliver Mesch, der vielen aus dem Rathaus und der Trittauer Wassermühle bekannt ist, hat einen Heimvorteil. Das gilt aber auch für den früheren Bürgervorsteher Thomas Mertens-Ammermann. Wie er punktet Eckard Frahm mit Erfahrung in der Kommunalpolitik und -verwaltung.

Diese vier Kandidaten haben konkrete Pläne und Ziele für Trittau, die sie als Verwaltungschef umsetzen wollen. Alle gaben sich in der ersten Diskussionsrunde bürgernah und zukunftsorientiert. Sie wollen Trittau attraktiver machen und die Schulden reduzieren. Zwischen diesen vier Kandidaten wird es spannend bleiben. Jetzt liegt es an ihnen, in den nächsten Wochen ihre Programme besser gegeneinander abzugrenzen und den Bürgern so die Wahl zu erleichtern.