Schwanenblumen tragen ihren Namen nicht, weil Schwäne sie besonders gern mögen. Ihr schwanenhalsartig gebogener Griffel in der Blüte ist der Grund für diese Bezeichnung.

Die Blume des Jahres 2014 hat außerdem noch viele andere Namen. Je nach Region wird sie auch Storchenblume, Wasserliesch oder Wasserviole genannt.

Am Wasser ist diese Pflanze auch zu Hause. Am wohlsten fühlt sie sich in Flussauen und Marschgebieten. Sie wächst zwar am Ufer von Teichen und Gräben, braucht aber auch regelmäßige Überflutungen. Denn das Hochwasser bringt Nährstoffe, die bei Ebbe in den Auen abgelagert werden. Bis zu anderthalb Meter hoch wird die Schwanenblume. Sie bildet weiß-rötliche Blüten, die in Dolden wachsen. Eine Dolde kann bis zu 30 Blüten tragen. Von Juni bis August blühen die schönen Pflanzen. Dann kann man sie in ihrer vollen Pracht bestaunen.

Viele Schwanenblumen könnt ihr noch an großen Flüssen wie der Elbe, Oder und dem Rhein finden. Ihr Lebensraum wird aber immer knapper. Sie gilt deswegen als bedrohte Art. Viele Leute pflanzen sich die Blume auch an den Uferrand ihres Gartenteichs. Sogar auf Terrassen und Balkonen in Miniteichen werden sie kultiviert. Sie dürfen dafür aber nicht aus der Natur entnommen werden, sondern müssen im Blumenfachhandel gekauft werden.