Kennt ihr die Bremer Stadtmusikanten? Oder die Freiheitsstatue?

Das sind berühmte Skulpturen, die jedes Jahr von vielen Touristen besucht werden. Aber wer stellt solche Statuen eigentlich her? Gerhard Marcks zum Beispiel. Der deutsche Bildhauer formte unter anderem die vier Tiere – Hahn, Katze, Hund und Esel – aus Bremen. Eine Skulptur oder eine Plastik sind also das Werk eines Bildhauers.

Der heißt so, weil eine Methode für die Herstellung eines solchen Werks ist, mit Hammer und Meißel eine Gestalt aus Holz oder Stein zu schlagen. Ein Bildhauer heißt aber auch Skulpteur. Er erstellt seine Figuren durch das Abtragen des Materials. Daneben gibt es noch den Modelleur, den Hersteller von Plastiken. Der Modelleur erarbeitet seine Werke, indem er Material wie Ton, Wachs, oder Gips hinzufügt und anschließend formt. Beide Methoden werden heute unter dem Begriff der Bildhauerei zusammengefasst.

An der größten Skulptur der Welt wird übrigens seit 1948 an einem Berg in South Dakota (USA) gearbeitet. Die Statue ist ein Denkmal zu Ehren des Oglala-Lakota-Indianers „Crazy Horse“. Trotz der langen Bauzeit ist bisher nur das Gesicht des Indianers fertig. Bis zu seiner Fertigstellung könnten noch 100 Jahre vergehen, schätzen Experten.

Solange müsst ihr aber nicht warten. Schöne Holzskulpturen von der Bildhauerin Jessica von Leliwa könnt ihr bald in der Ausstellung „Faszination Holz“ in Ahrensburg besichtigen. Mehr dazu lest ihr auf Seite 2.