In der Diskussion um den Haltepunkt für die S 4 in Tremsbüttel haben die Gemeindevertreter sich gegen den Einwohnerantrag gestellt.

Tremsbüttel. Dieser war von der Initiative „Wir für S 4“ eingereicht worden. Er sah vor, den Standort am Fischbeker Weg als Haltepunkt zu überprüfen. Zehn der 13 Gemeindevertreter stimmten gegen den Antrag, einer enthielt sich. „Damit ist der Bahnhof Kupfermühle gesichert und bleibt bestehen“, sagt Tremsbüttels Bürgermeister Norbert Hegenbart (Kommunale Wählergemeinschaft).

Die Befürworter des Bahnhofs Kupfermühle hatten ihrerseits die Initiative „Pro Bahnhof Kupfermühle“ gegründet. Jetzt ist der Streit um den Haltepunkt für die S-Bahnlinie 4 in der Gemeinde vorerst vom Tisch. Die Politiker würden aber weiterhin die Entwicklung der Gemeinde und des Schienennetzes im Auge behalten. Welche Folgen beispielsweise die Fehmarnbeltquerung haben werde, sei noch offen. Bürgermeister Hegenbart dazu: „Wir behalten uns vor, wenn nötig, wieder über das Thema nachzudenken.“