Die Grünen wollen Glinde fahrradfreundlicher gestalten – dafür haben sie sozusagen Feldforschung betrieben.

Glinde. Mitglieder der Fraktion sind durch die Stadt geradelt, um Orte zu identifizieren, die besonders gefährlich für Radfahrer sind. Aufgefallen sind ihnen dabei zum Beispiel die Zufahrten zu Aldi und vor allem zum Mühlencenter, die zumindest durch ein Stoppschild für Autofahrer an der Ausfahrt entschärft werden könnten.

Als noch prekärer schätzen die Grünen die Lage an den Glinder Kreisverkehren ein. Der Kreisel bei Sacher nämlich werde auch von radfahrenden Schülern in Richtung Wiesenweg gequert. Dort haben Autos Vorfahrt, weil der Kreisel außerhalb der Stadt liegt. Am nächsten Kreisel am Oher Weg dagegen haben die Schüler Vorfahrt, weil die Verkehrsanlage im Glinder Stadtgebiet liegt. In diesem Fall plädieren die Grünen für eine einheitliche Vorfahrt der Schwächeren, egal ob der Kreisverkehr zu Glinde gehört oder nicht.

Das Thema Fahrrad in Glinde soll Teil eines geplanten Verkehrskonzepts sein. Die Grünen planen, im Glinder Bauausschuss konkrete Anträge und Prüfaufträge zu stellen.