Telekom will 40 Meter hohen Mast am Starweg errichten. Bürgerverein wird aktiv

Ahrensburg. Jetzt formiert sich Widerstand gegen den geplanten Telekom-Funkturm in Ahrensburg. Wie berichtet, will das Telekommunikationsunternehmen einen 40 Meter hohen Betonturm an der Fußgängerbrücke zwischen Starweg und Verlängerter Ostring bauen. Die Verwaltung hat den Antrag nach Paragraf 35 des Baugesetzbuches geprüft und geht davon aus, dass er zu genehmigen ist.

Das wollen die Anwohner am Starweg nicht akzeptieren. „Die Anlieger fühlen sich unwohl. Vor allem bei dem Gedanken an die Strahlung, die von einem Funkturm ausgeht“, sagt Brigitte Krogmann, Vorsitzende des Bürger- und Grundeigentümervereins Waldgut Hagen. Die sei, so Krogmann, im Nachhinein manchmal höher, als die obligatorische Messung der Bundesnetzagentur ergeben würde. Zudem gebe es bei vielen Bürgern Unverständnis für den Bau, da wenige Hundert Meter entfernt bereits ein Funkturm steht. Ihren Protest wollen die Mitglieder des Bürger- und Grundeigentümervereins in der kommenden Woche organisieren. Krogmann: „Wir wollen uns zum einem in den zuständigen Ausschüssen informieren und zum anderen Unterschriften gegen das Vorhaben sammeln.“

Die Telekom hatte im September den Bauantrag bei der Stadt gestellt, der hinter verschlossenen Türen geprüft wurde. Wenn die Stadt in Folge der Prüfung den Antrag genehmigt, will die Telekom „zeitnah den Bau durchführen“, wie eine Sprecherin sagt.