Lebensraum erhalten

„Windräder in Bargteheide“

Über die geplanten Windräder in Bargteheide stand schon einiges in den Zeitungen. Kürzlich wurde ich gefragt: „Wie viel EEG-Abgabe zahlst du?“ Ich gestehe, ich wusste es nicht. Ich musste erst auf meiner Stromrechnung nachsehen. Hier mal anschaulich die Zahlen für einen Drei-Personen-Haushalt. Stromrechnung 1000 Euro gesamt, EEG-Anteil 160 Euro plus 30 Euro Mehrwertsteuer, also 190 Euro (alle Zahlen gerundet). Ich finde es angemessen, diesen Betrag für Ökostrom zu bezahlen. Es ist unser Anteil für umwelt- und ressourcenschonende Stromerzeugung. Aber weiter Windräder an den Rand von Naturschutzgebieten und in die Nähe von Wohnhäusern zu bauen, ist Zerstörung unseres Lebensraumes. Die Politiker haben uns zuerst eine Höhenbegrenzung versprochen. Daraus wird nichts, weil sie zu deren Vorteil einen Verwaltungsfehler gemacht haben. Statt die EEG-Zahlung für ressourcenschonende Stromerzeugung einzusetzen, fließen die Gelder in die Taschen einiger Weniger. Dazu bin ich nicht bereit.

Eva Arpe, Bargteheide

Glücklich in Ammersbek

„Stormarn – Wohlfühlkreis im Norden“

Diesem Artikel stimme ich voll zu. Es lebt sich sehr gut in Stormarn. Ich wohne seit August 2009 in Ammersbek und fühle mich sehr wohl hier. In Ammersbek gibt es vier Supermärkte, eine U-Bahn-Station, eine Drogerie, ein Reisebüro und vieles mehr. Auch viel Grün und ruhige Plätze findet man hier, die Busse fahren regelmäßig und es gibt viele junge Familien. Das Umfeld stimmt einfach, und die U-Bahn bringt einen überall hin und wieder zurück. Ich bin sehr zufrieden, von Hamburg hierher gezogen zu sein.

Ingo Sehrer, Ammersbek

Autofahrer nicht auspressen

„Reinbek erwägt Straßensteuer“

Das ist doch ein schlechter Scherz der SPD. Wenn endlich mal die Kraftfahrzeug-Steuer zweckgebunden eingesetzt werden würde, bräuchte niemand über ein derartiges Thema zu sprechen. Es fehlt nur noch, dass vielleicht irgendwann eine Arbeitswegsteuer eingeführt wird, da ich täglich den Reinbeker Redder und die B5 Richtung Hamburger Innenstadt befahre.

Frank Possel, Reinbek

Manche zahlen dann doppelt

Die Straßenausbauten der vergangenen Jahre waren das Hauptthema des 6. Politischen Aschermittwochs des Forum 21 am 5. März. Und nach jedem Straßenbild hieß es „dumm gelaufen“. Sehr oft wurden Fehler bei der Planung, Durchführung oder bei den Kosten gemacht. Bei einer Straßensteuer würde nur noch in den Geldtopf gegriffen werden, der sowieso wegen der Schuldenlast leer ist. Keiner passt mehr auf, alles läuft dumm. Zusätzlich kommen fast die Hälfte der Kosten vom Zweckverband – und die muss der Anlieger dann weiterhin bezahlen. Und wie ist es mit den Anliegern, die in den vergangenen Jahren ihre jetzt neue Straße bezahlt haben? Sollen die jetzt noch die anderen Straßen mitbezahlen? Bei einer Straßensteuer würde wohl alles noch etwas dümmer laufen.

Dipl.-Ing. Hans-J. Kiene, Reinbek

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