Ein Materialfehler am Endverschluss eines 11.000-Volt-Kabels ist der Grund für den Stromausfall am Dienstag in einigen Teilen von Havighorst und Oststeinbek.

Oststeinbek. Dies gab jetzt der Betreiber, das E-Werk Sachsenwald, bekannt. Wie berichtet, gab es gegen 17.50 Uhr einen Kurzschluss in einer Trafostation an der Ziegeleistraße in Havighorst. Eine Anwohnerin hörte einen lauten Knall und alarmierte die Feuerwehr.

Bei dem Kurzschluss wurde die ganze Schaltanlage in dem Trafohäuschen zerstört. Mitarbeiter der Netzleitstelle trennten daraufhin die defekte Leitung vom Stromnetz und schalteten 38 Stationen in der Umgebung so um, dass gegen 20 Uhr alle Haushalte im betroffenen Gebiet wieder Strom hatten. Auch die Straßenlaternen gingen wieder an, und alle Ampel funktionierten wieder.

Inzwischen haben Arbeiter die Station an der Ziegeleistraße von Grund auf erneuert und dabei die Schaltanlage ausgetauscht. Die Mitarbeiter des E-Werks Sachsenwald haben auch moderne Kunststoffkabel verbaut, die weniger anfällig sein sollen.

Inzwischen konnte die Netzleitstelle in der benachbarten Stadt Reinbek das Trafohäuschen wieder ans Netz nehmen, sodass die Betriebe und Haushalt wieder über den Stromverteiler an der Ziegeleistraße in Havighorst versorgt werden.