Mit einem PR-Gag wirbt die Oldesloer Bühne für ihr neues Stück

Bad Oldesloe. Es stehen drei Kühe auf der Oldesloer Mühlenstraße. Und die sind nicht echt. Die Passanten finden es trotzdem lustig. Insbesondere die hölzerne Variante unter den Deko-Damen hat was zu bieten: einen unterwärts angebrachten Eimer mit Milch und ein Plastik-Euter. Die Wette gilt: Wer es schafft, der Holzkuh ohne Namen in 30 Sekunden einen Liter abzuzapfen, gewinnt.

Ermolken wird ein ganz besonderer Besuch im Kuhstall, einer im Gegenwert von zehn Euro. So viel kostet nämlich eine Eintrittskarte für das neue Stück der Oldesloer Bühne mit dem beziehungsreichen Titel „Veer Handen för een Jidder“. Das ist Platt und bedeutet „Vier Hände für einen Euter“.

Dass hartgesottene Cowboys „Vier Fäuste für ein Halleluja“ brauchen, ist bekannt. Aber vier Hände für einen Euter im friedlichen Norden? Wer es nicht glaubt, wird bei der Komödie von Christoph Bredau und Helmut Schmidt schon sehen, dass auch in ländlicher Kuhstall-Idylle die Fetzen fliegen können. Die Premiere am Sonnabend, 22. März, in der Festhalle (Olivet-Allee 4) beginnt um 20 Uhr. Mit dabei dann muntere Oldesloer, die ein Liter Milch in 30 Sekunden geschafft und sich eine Freikarte erarbeitet haben. Wer nicht genug gemolken hat, muss zahlen. Karten gibt es bei Paper und Tobacco (Hindenburgstraße). An der Abendkasse kosten sie 13 Euro.