Bienenschaugarten am Schloss ehrt das Nutztier mit Skulptur

Ahrensburg. Ein goldfarbener Schimmer leuchtet im Ahrensburger Bienenlehr- und -schaugarten zwischen rustikalem Holz und saftigem Grün. Und wie es bei den Bienenfreunden zu erwarten ist, handelt es sich bei dem Schimmer mit der royalen Farbe um eine Biene.

Seit dem Wochenende hat Ahrensburg eine Skulptur zu Ehren des schwarz-gelben Insektes. Das Nutztier, dem sich die Vereinsmitglieder verschrieben haben, thront auf dem Rücken eines Schweines, das – in bester Bremer Stadtmusikantenmanier – wiederum auf einer Kuh steht. Auf der Biene hockt ein Hahn.

Bernd Graupner, der Vorsitzender des Vereins ist , erklärt die Skulptur: „Es soll deutlich machen, dass die Biene als Nutztier wichtiger ist, als Rinder und Schweine sind.“ Bienen, so sagt Bernd Graupner, würden schließlich nicht nur Honig produzieren. „Die Tiere sind quasi unverzichtbar“, fährt er fort. Bienen bestäuben im Frühjahr auch die Blüten von Obstbäumen. „Ohne sie gäbe es im Sommer keine Früchte“, sagt er, „oder die Menschen müssten, wie in China, wo die Tiere ausgerottet wurden, alle Blüten selbst mit der Hand bestäuben.“

Die Skulptur der Nürnberger Holzbildhauerin Birgit Jönsson hat 1000 Euro gekostet. Gesponsert hat die mannshohe Bienenstatur ein Mitglied des Vereins.