THC Ahrensburg investiert in 1,1 Millionen Euro teures Spielfeld. Stadt gibt Zuschuss

Ahrensburg. Zur Grundsteinlegung der neuen Hockeyhalle des Tennis und Hockey Clubs Ahrensburg (THCA) versammelten sich am Donnerstagmittag Henning Offen, Vereinsvorsitzender, Jan Hage, Vorstand für Anlagen im Verein, Michael Sarach, Bürgermeister, und Roland Wilde, Bürgervorsteher, am künftigen Standort der Spielstätte. Gemeinsam legten sie die kupferne Grundsteinschatulle, die mit weiß-roten Schleifen dekoriert und mit einem Hockeyschläger, einem Hockeyball, den Hockeyregeln, einer Ausgabe des Hamburger Abendblattes sowie den Bauplänen befüllt war, ins dafür vorbereitete Mauerwerk. Die Halle wird eine Größe von 1075 Quadratmetern haben.

In seiner Rede bedankte sich Vereinsvorsitzender Offen bei der Stadt Ahrensburg und dem Landessportverband, die zusammen gut 40Prozent der Bausumme von 1,1 Millionen Euro beisteuern. Mit 420.000Euro bezuschusst die Stadt das Vorhaben. 60.000 Euro kommen vom Landessportverband. Weiterer Dank galt den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Vereins und Architekt Joachim Schmidt.

Den mit knapp 60 Prozent größeren Teil der Summe bringt der Verein selbst auf, indem er einen Kredit von 350.000Euro aufnimmt und Spenden verwendet. „Die Tilgung des Darlehens wird aus den Nutzungsgebühren bezahlt, die zwischen 60 und 70 Euro pro Mitglied und Jahr betragen werden“, sagt Offen.

Bürgermeister Michael Sarach betonte in seiner Ansprache, dass es ihm ein Anliegen gewesen sei, dem THCA beim Hallenbau unter die Arme zu greifen. So stand die Stadt Ahrensburg dem Verein beratend zur Seite, als dieser Zuschüsse aus dem Konjunkturpaket II beantragte. Das Paket wurde 2009 von der Bundesregierung beschlossen und sieht unter anderem zusätzliche öffentliche Investitionen vor.

Jan Hage, der die Halle bis zum Erhalt der Baugenehmigung geplant hat, ergänzt: „Wir sparen auch einen großen Teil an Baukosten, weil wir keine teuren Sanitäranlagen einrichten müssen.“ Es werde nämlich eine Verbindung zu der bestehenden Anlage geben, über die Spieler dann zu den Duschen kommen.

Zur Hallensaison im Herbst sollen die Hockeymannschaften erstmals auf ihrem neuen Spielfeld auflaufen können.