Kulturen, Völker, und Schicksale sichtbar machen – mit diesem Anspruch feiern Christinnen und Christen weltweit Weltgebetstag.

In diesem Jahr geht es um Ägypten, das mit den Bildern vom Tahrir-Platz immer noch präsent ist. Unter dem diesjährigen Titel „Wasserströme aus der Wüste“ berichten Frauen aus verschiedenen Zeitaltern über ihr Leben. In der Bibel erlebt auch die Frau aus Samaria, dass sie von Jesus „angesehen“ wird. Er bietet ihr lebendiges Wasser, das für immer den Durst löscht. Durch ihren neuen Glauben verändert sich ihr Leben grundlegend positiv.

Kennt nicht jeder Zeiten, in denen man sich als Verlierer fühlt, leer und ausgebrannt? Es ist gut, sich auf Gott als Lebensquelle zu besinnen.

Ob Glück oder Leid, Gott können wir unsere Gedanken und Fragen anvertrauen. Die Folge: Wir stehen nicht mehr allein im Zentrum unseres Denkens und drehen uns im Kreis, sondern wir schauen auf unser Leben aus der Sicht eines Gegenüber.

Darum beten wir am Weltgebetstag dafür, dass sich das Leben aller Frauen und Männer in Ägypten positiv verändern möge. Wir beten, dass Männer und Frauen gleichberechtigt um Frieden kämpfen, um Bildung für alle, um Rechtsstaatlichkeit und um wirtschaftliche Gesundung.