Bauausschuss stimmt für Antrag auf Städtebauförderung. Eigenanteil liegt bei acht Millionen

Ahrensburg. Der Verschönerung der Ahrensburger Innenstadt für 21 Millionen Euro haben die Kommunalpolitiker im Bauausschuss zugestimmt. Damit hat der Antrag für das Städteförderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ eine wichtige Hürde genommen. Wie berichtet, muss die Stadt bis Ende März ihre Bewerbung beim Innenministerium abgegeben haben.

Wenn der Antrag angenommen wird, würde das Zentrum der Schlossstadt über eine Zeit von 15 Jahren umgestaltet werden. 13 Millionen Euro für das Programm würde die Stadt vom Bund und dem Land Schleswig-Holstein bekommen. Die übrigen acht Millionen Euro müsste die Stadt selbst aufbringen. Das wäre im Schnitt eine gute halbe Millionen Euro pro Jahr.

Geplant ist unter anderem die Modernisierung und Instandsetzung der Hamburger Straße. Die Kosten werden auf rund 1,8 Millionen Euro geschätzt. Zudem steht die energetische Sanierung des Rathauses auf der Prioritätenliste der Stadt. Dazu gehört unter anderem der Bau einer Brandschutztreppe an der Rückseite des denkmalgeschützten Gebäudes. Das Vorhaben soll rund 6,5 Millionen Euro kosten. Nachrangig sollen der Stormarnplatz sowie der Schlosspark modernisiert werden.

Nachdem sich die Mitglieder des Bauausschusses für den Antrag der Stadt beim „Städtebaulichen Denkmalschutz“ ausgesprochen haben, wird nun noch der Finanzausschuss über die Entscheidung beraten.

Stimmen bei der Sitzung am 24.März dann auch noch die Stadtverordneten für den Antrag, kann die Stadt die Bewerbung für das Programm auf den Weg schicken. Jörg Hansen (Grüne), stellvertretender Vorsitzender des Bauausschusses, geht von einem positiven Votum in der Stadtverordnetenversammlung aus. Bereits im Vorfeld hatten alle Parteien, bis auf die CDU, Zustimmung signalisiert.