Lenkungsgruppe plant dafür einen Workshop, an dem jeder Bürger teilnehmen kann

Ahrensburg. Die Lenkungsgruppe für die Lärmaktionsplanung in Ahrensburg will am kommenden Mittwoch, 12. März, einen Workshop vorbereiten, bei dem auch Bürger Vorschläge einbringen können. In der Lenkungsgruppe wirken sämtliche Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung sowie Verbände und Vereine wie der Naturschutzbund Deutschland NABU und der Allgemeinde Deutsche Fahrad-Club ADFC mit. Ein Termin für den Workshop steht noch nicht fest.

Bislang wurde festgelegt, dass es für die Lärmaktionsplanung in Zukunft zwölf statt zehn besonders zu betrachtende Quartiere geben soll. Hinzukommen sollen die Gebiete an Stormarnstraße zwischen Alte Reitbahn und dem Kreisverkehr und der gesamte Braune Hirsch. Für beide Straßen ergeben die Prognosen der Firma LairmConsult erhöhte Belastungen.

Seit 2007 sind Gemeinden und Städte, die im Einflussbereich einer oder mehrerer Hauptlärmquellen liegen, verpflichtet, eine Lärmminderungsplanung nach EU-Richtlinien aufzustellen und alle fünf Jahre zu aktualisieren. Dabei soll die Geräuschbelastung erfasst werden, mit dem Ziel, geeignete Vorrichtungen und Vorkehrungen zu finden und zu errichten, mit denen sie gemindert werden kann.

Die bisherigen zehn Quartiere mit besonders hoher Belastung liegen in Ahrensburg vornehmlich an der Lübecker Straße, am Reeshoop, am Alten Markt, an der Straße Bei der Doppeleiche, an der Hamburger Straße und nahe der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Lübeck.