Bauausschuss in Tremsbüttel lehnt Einwohnerantrag mit sieben zu zwei Stimmen ab

Tremsbüttel. Der Bahnhof Kupfermühle im Tremsbütteler Ortsteil Sattenfelde scheint gesichert. Der Bauausschuss sprach sich in seiner jüngsten Sitzung gegen den Einwohnerantrag der Initiative „Wir für S4“ aus. Sie wollte den Standort am Fischbeker Weg als Haltestelle für die S-Bahnlinie 4 prüfen lassen. Dem gaben die Politiker nicht nach. „Es gab sieben Stimmen gegen den Antrag und zwei dafür“, sagt Tremsbüttels Bürgermeister Norbert Hegenbart von der Kommunalen Wählergemeinschaft.

In der vergangenen Woche hatte es zum Thema S4-Bahnhof bereits eine Einwohnerversammlung gegeben. „Jetzt ist Kupfermühle erst einmal abgesegnet“, sagt Hegenbart nach der Abstimmung der Politiker. Vorerst bleibe der Bahnhof bestehen. Im Zuge der Dorfentwicklung soll der Standort weiter überprüft werden. „Sollte die Entwicklung der Gemeinde oder des Schienennetzes einen neuen Bahnhof erfordern, werden wir wieder über das Thema nachdenken“, sagt der Bürgermeister. Ines Moritz, Fraktionsvorsitzende der CDU in Tremsbüttel, ist mit dem Ergebnis der Abstimmung zufrieden. Allerdings wäre aus ihrer Sicht ein derart hoher Aufwand an Zeit und Geld nicht notwendig gewesen, sagt die Christdemokratin. Auf der Einwohnerversammlung habe es keinen Erkenntnisgewinn gegeben. „Das war alles schon im Mai 2013 bekannt.“