In der Wohnung der Täter wurden rund 100 gestohlene Gegenstände sichergestellt

Barsbüttel. Dank des Hinweises einer Anwohnerin hat die Polizei in Barsbüttel zwei Serieneinbrecher festgenommen. Jetzt kam bei den Ermittlungen der zuständigen Kripo Reinbek heraus, dass die Täter offenbar international agierten. Bei den Männern, die seit November in U-Haft sitzen, wurde ein gravierter Ring („Manfred 24.04.64“) gefunden. Das Schmuckstück ist wiederum Bestandteil eines Ermittlungsverfahrens in Österreich. Der Dieb des Ringes sitzt in einem österreichischen Untersuchungsgefängnis. Wie und wann er die Beute den in Barsbüttel festgenommen Männern übergab, ist unklar – ebenso wie die Herkunft des gestohlenen Ringes.

Neben dem Ring stellten die Ermittler in der Hamburger Wohnung der Männer weiteres Diebesgut sicher: rund 100 Gegenstände. Es handelt sich unter anderem um wertvollen Goldschmuck, Armbanduhren, Ringe und Ketten. Die Kripo vermutet, dass die Beute aus Einbrüchen, verübt im Zeitraum zwischen dem 1. August und dem 20. November des vergangenen Jahres, stammt.

Nachdem die Polizei den damals 31-Jährigen und seine 29 Jahre alten Komplizen festgenommen hatte, startete die Kripo eine umfangreiche Ermittlung in dem Wohnviertel rund um den Barsbütteler Guipavasring. Dazu gehörte unter anderem eine Anwohnerbefragung. Wie berichtet, klingelten 26 Beamte der Bereitschaftspolizei aus Eutin daraufhin bei den Anwohnern, ließen sich ihre Beobachtungen schildern und klärten auf. Zudem wurden die Barsbütteler aufgefordert, ihre Häuser und Wohnungen auf Einbruchsspuren zu untersuchen. Hinweise nimmt weiterhin die Polizeiwache im Ort unter der Telefonnummer 040/7277070 entgegen.