Etat ist unvollständig

16. Januar: „St. Johanneskirche wird eingezäunt“

Der im Kirchenbüro ausliegende Haushalt ist unübersichtlich und unvollständig. Zum Beispiel ergeben die Einnahmen nicht annähernd die Endsumme von 1,3 Millionen Euro. Mir ist unverständlich, wie der Kirchengemeinderat einen solchen Haushalt verabschieden konnte.

Die Zahlen 2014 im Vergleich zu 2012 vermitteln nicht den Eindruck eines Sparhaushalts. Der Eindruck wird verstärkt durch den Ausweis einer Amtszimmerentschädigung für die Pastoren im Jahre 2014, trotz niedriger Mieten. Im Jahre 2013 fehlt eine solche Vergütung. Unverständlich ist der Ansatz von Instandhaltungskosten für das vor wenigen Jahren aus dem Verkauf des halben Grundstücks renovierte Pastorat Hagener Allee. Im Jahre 2012 fielen Instandhaltungskosten von 5000 Euro an. Für 2013 wurden 15.400 Euro und für 2014 22.600 Euro angesetzt.

Unklar bleibt, wofür Personalkosten von 300.000 Euro benötigt werden, da die Pastoren von der Nordelbischen Kirche direkt bezahlt werde.

Horst Aschmann, Ahrensburg

Unglaubwürdig

In Ihrer Zeitung las ich, dass die Bischöfin Fehrs sich mit dem Kirchengemeinderat zu einem „Informationsgespräch“ zusammengefunden hatte. Genauso habe sich die Bischöfin zuvor mit dem Förderverein St. Johannes ausgetauscht. Dies ist richtig, aber es liegt fünf Monate zurück, und die Absicht war damals, ein Friedensgespräch mit der Aussicht auf einen Runden Tisch der Beteiligten zu vermitteln. Und geschehen ist seitdem: absolut nichts!

Die zur Weihnachtszeit an die Bischöfin gerichteten Bittbriefe zur Öffnung der Johanneskirche wenigstens an Heiligabend beschied sie mit der Auskunft, dafür sei der Kirchengemeinderat, aber nicht sie zuständig. Aber jetzt macht sie sich mit ihm gemein, einen Bauzaun um das Kirchengrundstück zu errichten und damit die Christen von ihrer Andacht sogar im Freien auszusperren. Ich bin im wahren Sinne des Wortes von Frau Fehrs enttäuscht und leider mehr noch: Für mich ist sie nicht mehr glaubwürdig.

Günter Ott, Ammersbek

Niemand nimmt ab

Kirchenvolksvertreter haben beschlossen, dem Kirchenvolk dessen Kirche zu verschließen, und sie haben zusätzlich einen Bauzaun errichten lassen. Protestanten müssen lernen, auf der Straße zu protestieren. Sie quetschen sich durch den KGR-Zaun zu Ahrensburg, um im Freien zu beten, Jesus möge mithelfen, den Tempel zu säubern. „Aber Frau Botta nimmt nicht ab“, schreibt die Zeitung. Auch die Frau Bischöfin nimmt nicht ab und duldet alles, wie ihr Propst auch. Waren da nicht auch noch weltliche Volksvertreter ? Die mit dem C im Namen ? Niemand nimmt ab. So beginnt das christliche Ahrensburg das Jahr 2014.

Hermann Jochen Lange, Ammersbek