Beim Treffen im Bargteheider Rathaus ging’s um Lärm und Gaststättenkonzession

Bargteheide. Bürgermeister Henning Görtz und die Vereinsmitglieder des Autonomen Jugendhauses Bargteheide wollen jetzt gemeinsam eine Lösung finden, damit das geplante Sommerfest zum 30-jährigen Bestehen des Jugendtreffs im Juli gefeiert werden kann. Darauf haben sich beide Seiten in einem Gespräch geeinigt. „Ich habe deutlich gemacht, dass wir als Stadt ein Interesse daran haben, dass die Jugendlichen das Fest feiern können“, sagt Görtz, der von einer guten Atomsphäre berichtet und sagt, dass die „Schärfe aus der Sache genommen ist“.

Wie berichtet, befürchten die Besucher des Jugendhauses, dass die Stadt die Jubiläumsfeier nicht genehmigen könnte, weil es in der Vergangenheit immer wieder zu Ruhestörungen und sogar zu einer Auseinandersetzung mit der Polizei gekommen war. Nachbarn hatten sich mehrmals über nächtlichen Lärm beschwert. Zudem fordert die Stadt von den Nutzern eine Gaststättenkonzession, die sie ablehnten. Sie wollen nicht mit einer Diskothek gleichgestellt werde, hieß es als Begründung.

Doch die Stadt betont, dass jeder Verein, der ein solches Fest plane, eine solche Vereinbarung brauche. Darin wird geregelt, dass beispielsweise ein Sicherheitsdienst bestellt werden muss und auch Toiletten vorhanden sein müssen.

Bei dem Treffen haben Vertreter des Jugendhauses zugesagt, eine Konzession zu unterschreiben, über die Auflagen müsse aber gesprochen werden. Denn damit seien hohe Kosten verbunden. Doch Görtz sagt klar: „Es gibt Regeln, die eingehalten werden müssen.“ Details sollen in weiteren Gesprächen geklärt werden.