In Ohe bleibt es dunkel

22. Januar: „Reinbek leuchtet dank LED wieder ein Stück heller“

… nur leider nicht in Reinbek-Ohe. Für die Kinder, die aus Ohe mit dem Fahrrad zu den Grundschulen in Schönningstedt, Neuschönningstedt und zum Schulzentrum Glinde fahren, gibt es leider keine Beleuchtung. Meine Frau hat schon zweimal mit dem zuständigen Herrn im Rathaus über das Problem gesprochen, die können aber angeblich nichts dafür tun. Da die Busverbindungen in diese Richtung ebenfalls in den letzten Jahren immer schlechter wurden, gibt es leider keine Alternative. Aber halt, für die Menschen in der Einrichtung „Fördern und Wohnen“ auf dem Weg von Ohe nach Sachsenwaldau gibt es eine Straßenbeleuchtung. Wahrscheinlich wurde diese vom Land oder gar vom Bund bezahlt.

Ralf Schönnagel, Reinbek

Was ist mit dem Pavillon?

29. Januar: „Der Denkmalsschutz und die Folgen: Antrag für das Ahrensburger Rathaus gestellt. Was sind die Konsequenzen?“

Wenn ein Veränderungsverbot für die Umgebung des Rathauses besteht: Was geschieht mit dem sogenannten Pavillon hinter dem Rathaus? Da es scheinbar aus allen Nähten platzt, wurde wohl dieses Provisorium einst gebaut.

Volker Mennicken, Ahrensburg

Trister Quader

Als ehemaliger Hamburger und Neubürger von Ahrensburg habe ich mich beim ersten Anblick unseres Rathauses gefragt, was die Stadtoberen wohl bewogen haben mag, diesen tristen Quader mit seiner verschmutzten Fassade und der Vielzahl von Antennenmasten auf dem Dach als erhaltenswert einstufen zu lassen. Meinte man vielleicht, eine gewisse Ähnlichkeit mit der Klassischen Moderne des Bauhausstils der 20er-Jahre erkannt zu haben? Und wenn ich dann noch lese, dass die einst schneeweiße Gebäudeansicht ihr jetziges Erscheinungsbild vorerst behalten wird, kann ich in dem Gebäude leider kein besonders herausragendes, schützenswertes Aushängeschild für unsere Stadt erkennen.

Helmut Bergmann

Bürgermeinung überhört

Die sporadisch geäußerten Bedenken aus der Bevölkerung wurden von den Denkmalschutz-Befürwortern überhört. Die Meinungsumfrage der CDU auf dem Rondeel zeigte, dass über 80 Prozent gegen den Denkmalschutz votierten. Zufällig ist das eine etwa gleich große Mehrheit wie beim Bürgerentscheid über die kulturhistorisch gewünschten Kastenlinden. Vereinfacht gesagt: „Gefällt uns nicht und ist kostspielig.“ Die aus der Eintragung des Rathauses ins Landesdenkmalbuch erwachsenden bau- und stadtplanerischen Einschränkungen sowie die finanziellen Folgen sind nicht absehbar. Für bauliche Maßnahmen werden wir vom Land keine Zuwendungen erwarten können. Fördermittel von privaten Stiftungen sind möglich, aber ungewiss. Dass die Stadt den Denkmalschutz selbst beantragt hat, wird bei der großen Nachfrage nach Fördermitteln in Deutschland keine Rolle spielen. Bürgernähe ist auf der Strecke geblieben.

Eckehard Knoll, Ahrensburg

Diebe bedanken sich

16. Januar: „St. Johanneskirche in Ahrensburg wird eingezäunt“

Die offenbar ausschließlich auf dem Kirchengrundstück lauernden Unfallgefahren werden als Vorwand für die weitere Aussperrung der Gläubigen herangezogen. Außer diesen an Sonntagen hält sich doch niemand mehr auf dem Grundstück auf. Potenzielle Kupferdiebe werden sich nicht in ihrem Tun behindern lassen. Im Gegenteil, diese können dann ihren Absichten noch ungestörter nachgehen.

Dr. Wolfgang Schrimpff, Ahrensburg

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