Der vor gut einer Woche vor der geschlossenen Ahrensburger St. Johanneskirche an der Rudolf-Kinau-Straße aufgestellte Bauzaun eignet sich gut, um daran Plakate anzubringen.

Ahrensburg. Und so geschah in den vergangenen Tagen, was zu erwarten gewesen war: Es wurden welche befestigt, zum Teil waren sie mit Zitaten Martin Luthers beschrieben.

Nun ist es dem Förderverein St. Johannes, dessen Mitglieder sich für einen Erhalt des Gotteshauses einsetzen, wichtig zu betonen: Nicht der Verein stecke hinter dieser Aktion. In einem Brief an die Pastorin Anja Botta weist Vorstandsmitglied Klaus Tuch darauf hin, so etwas entspreche „nicht unserer Linie“. Dabei gehe es gar nicht unbedingt um die getroffenen Aussagen, sondern um das Plakatieren an sich, sagt Tuch auf Anfrage. Es ist also eine Frage des Stils. Tuch: „Unsere Linie lautet: Wir wollen den Dialog mit dem Kirchengemeinderat, deshalb arbeiten wir aktiv an einem Klima des Aufeinander-Zugehens und der Verständigung.“

Mit dem Verschwinden von Plakaten habe der Verein allerdings auch nichts zu tun: Dafür sei der Schlosskirchen-Küster verantwortlich.