Das Amt Trittau hat einen Freundeskreis gegründet, dessen Mitglieder es sich zur Aufgabe gemacht haben, die im Ort untergebrachten Asylbewerber zu unterstützen.

Trittau. Zu dem Gründungstreffen erschienen laut Trittaus Bürgermeister Walter Nussel rund 20 Menschen.

„Das Signal an die Asylbewerber soll sein: Wir nehmen euch auf, aber vor allem wollen wir helfen und unterstützen, wo wir können“, sagt Amtsvorsteher Ulrich Borngräber, der den Flüchtlingen auch die Teilnahme am Angebot des TSV Trittau ermöglichen möchte. Die Hilfe solle jetzt kurzfristig umgesetzt werden.

Jede Art von Unterstützung werde gebraucht, sagt Bürgermeister Walter Nussel. „Wir wollen die Flüchtlinge beim Erlernen der deutschen Sprache unterstützen, aber auch eine Direktbetreuung anbieten: mit ihnen einkaufen, Bus fahren, Verwaltungsgänge erledigen – die kleinen Dinge des Alltags.“

Derzeit leben im Amt Trittau 40 Asylbewerber, nach aktuellen Prognosen sollen in diesem Jahr weitere 19 hinzukommen. Für Aktivitäten des Freundeskreises hat das Amt 3000 Euro zur Verfügung gestellt. Diese Summe könnte laut Nussel noch aufgestockt werden.

Wer mitmachen möchte oder Sachspenden wie Möbel, Hausrat oder Kinderkleidung abzugeben hat, kann sich bei Ulrich Borngräber unter Telefon 0170/3801002 und bei Sabine Rutsch unter 04154/8079-45 melden.