Die Bargteheider Grünen und die FDP wollen, dass Henning Görtz Bürgermeister der 16.000-Einwohner-Stadt bleibt.

Bargteheide. Die Grünen-Mitglieder haben sich mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, den Amtsinhaber, der CDU-Mitglied ist, vor der Wahl am 25. Mai zu unterstützen. Denselben Beschluss hat auch die FDP gefasst. Görtz ist seit 2008 im Amt und bisher der einzige Kandidat. Seine Partei hat ihn bereits offiziell nominiert.

„Henning Görtz hat als Chef der Verwaltung gute Arbeit geleistet“, sagt Martina Gammelien, Ortsvorsitzende der Grünen. Die Fraktionsvorsitzende Isabell Steinau ist ebenfalls zufrieden: „Für uns als neue Fraktion hat der Bürgermeister immer ein offenes Ohr gehabt, und die Verwaltung hat uns unkompliziert unterstützt.“

Auch bei den Themen gebe es eine große Schnittmenge. Die Palette reiche vom Klimaschutzkonzept und dem Einsatz erneuerbarer Energien, der energetischen Sanierung städtischer Gebäude und der Gründung der Stadtwerke bis zum Rückkauf der Stromnetze. Ziele seien ein Stadtentwicklungskonzept, die Förderung von ökologischen und sozialen Wohnprojekten sowie ein Verkehrskonzept, dass Radfahrer und Fußgänger besonders berücksichtigt.

Trotz aller Wertschätzung präsentieren die Grünen Henning Görtz nicht formell als ihren Bewerber. „Einige von uns hätten Bauchschmerzen, ein Mitglied einer anderen Partei zu ernennen, selbst wenn wir darauf verzichten, einen eigenen Kandidaten aufzustellen“, sagt Martina Gammelien.

Rückenwind bekommt der Amtsinhaber auch von der FDP. „Er macht seine Arbeit gut und ist gerade für die kleinen Parteien immer da“, sagt der Ortsvorsitzende Gorch-Hannis la Baume. SPD und Wählergemeinschaft (WfB) haben noch nicht entschieden.