Zu viel Nachwuchs: Tierheim am Senefelder Ring ist bereits hoffnungslos überfüllt

Reinbek. Die Verwaltung der Stadt Reinbek ruft Katzenhalter dazu auf, ihre Tiere kastrieren zu lassen. Bundesweit steige die Zahl der Katzen in Tierheimen „rasant“ an, dementsprechend gebe es auch in der Reinbeker Tierherberge am Senefelder Ring übermäßig viele der Tiere.

Im Tierheim landeten neben ungewolltem Katzennachwuchs auch solche Tiere, die unüberlegt angeschafft worden seien oder die zu Urlaubszeiten beziehungsweise wenn sie alt und krank seien ausgesetzt würden.

Neben dem Hinweis, Katzen kastrieren zu lassen, zeigt die Stadtverwaltung weitere Möglichkeiten auf, mit denen Tierhalter den Engpässen in den Heimen entgegenwirken könnten. So sollten künftige Tierhalter in ihre Kaufentscheidung den örtlichen Tierschutzverein und das Tierheim miteinbeziehen. Um die Versorgung des Haustieres während des Urlaubs zu gewährleisten, sollte man sich mit anderen Tierhaltern absprechen.

Ein weiterer Hinweis der Stadtverwaltung bezieht sich auf die letzten Lebensjahre einer Katze. Für diese sollten Besitzer Geld zurücklegen, um das Tier auch dann noch gut versorgen zu können. Damit Tiere, die weglaufen, ihren Besitzern zugeordnet und nach Hause gebracht werden können, sollten sie mit einem Mikrochip gekennzeichnet werden. Informationen zu einer solchen Registrierung gibt es unter den Adressen www.tasso.net und www.registrier-dein-tier.de im Internet.

Im Bürgerbüro der Stadtverwaltung Reinbek (Hamburger Straße 5-7) liegt die Broschüre „Kastration von Katzen ist Tierschutz“ des Umweltministeriums des Landes Schleswig-Holstein aus mit Informationen über die Thematik.